Personalführung
Innovationen finden in den Köpfen der Mitarbeiter statt, deshalb haben starke Unternehmen motivierte Mitarbeiter.
Gute Mitarbeiter werden aber nicht geboren oder gemacht. Sie müssen sich durch ständiges Lernen dazu entwickeln. Da Lernen aber gelernt sein will, muss das Unternehmen seine Mitarbeiter dazu anleiten, fördern und fordern. Die Praxis hat gezeigt, dass Ideen oft ungenutzt bleiben, weil Mitarbeiter sich nicht trauen diese Ideen zu artikulieren, von Vorgesetzten nicht ernst genommen oder nicht weitergegeben werden. Oft aus einem falschen Selbstverständnis heraus.
Die Personalbewertung ist oft das Stiefkind der Personalverwaltung. Meist wird erst bei der Umbesetzung eines Arbeitsplatzes oder bei der Verabschiedung eines Mitarbeiters nach dessen Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft gefragt. Eine Entwicklung des Mitarbeiters ist aber nur durch eine kontinuierliche Bewertung zu beurteilen. Dazu ist es notwendig, Leistungskriterien auszuwählen und zu definieren. Auch sollten Ziele der Mitarbeiter dabei berücksichtigt werden. Es ist allerdings schwierig bei der Beurteilung persönliche Gefühle unberücksichtigt zu lassen. Der Bandbreite der Beurteilungen sind dadurch keine Grenze gesetzt. Bei vielen Beurteilungen ist die Tendenz zur Mitte zu erkennen oder der Vorgesetzte sieht sich als Maß aller Dinge. Durch entsprechende Gespräche oder Trainings können diese Tendenzen vermieden werden. Aber nicht nur Mitarbeiter, sondern auch Vorgesetzte müssen beurteilt werden. Welcher Mitarbeiter traut sich aber möglicherweise negatives über seinen Vorgesetzten zu berichten. Der Berater ist neutral und verpflichtet sich zur Verschwiegenheit.